Fachberatung und Planung

Ein besonderes Augenmerk verdient das Engagement des Kreisgartenfachberaters Harald Schlöger, dessen großartiger Einsatz und fachliche Expertise maßgeblich zur Umsetzung der Pflanzmaßnahmen beigetragen haben. Schlöger, der die örtlichen Gegebenheiten und ökologischen Anforderungen der Gemeinde Kastl wie kein anderer kennt, hat viel Zeit und Energie investiert, um die Gemeinde bestmöglich zu unterstützen. Seine detaillierten Pflanzpläne und Mengenlisten bildeten die Grundlage für die gelungenen Bepflanzungen in den einzelnen Bereichen. Durch seine Beratung wurde sichergestellt, dass nicht nur die ästhetischen, sondern auch die ökologischen Aspekte in den Vordergrund gestellt wurden, um so einen nachhaltigen Beitrag zur Biodiversität und zum Mikroklima in Kastl zu leisten.

Bürgermeister Hans Walter freute sich sehr über die hervorragende Zusammenarbeit: "Harald Schlögers Leidenschaft und Sachkenntnis sind ein Segen für unsere Gemeinde. Seine Unterstützung hat es uns ermöglicht, dieses Projekt zielführend umsetzen zu können. Sein Einsatz ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie fachübergreifende Zusammenarbeit unsere Gemeinde bereichert und zukunftsfähig macht."

Naturnahe Gestaltung als Ziel

"Unsere Gemeinde steht für 'von der Natur umrahmt', und wir wollen diesem Leitbild gerecht werden", erklärte Bürgermeister Hans Walter. Die Bepflanzung der Baugebiete ist ein zukunftsorientierter Schritt, um Natur ins Dorf zu bringen und lebenswerte Räume für die Anwohner zu schaffen. Insbesondere an strategischen Punkten wie der Flurbereinigungsstraße und der südlichen Zufahrt zum Baugebiet "Lerchenbühl" zielen die Maßnahmen darauf ab, eine grüne Einladung in die Gemeinde zu schaffen und langfristig einen "Alleecharakter" zu etablieren.

Erfolgreiche Umsetzung durch lokalen Betrieb

Die Zusammenarbeit mit dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Lang hebt Bürgermeister Walter ebenfalls positiv hervor: "Mit Matthias Lang und seiner Mannschaft hatten wir einen fachlich fundierten und zuverlässigen Partner an unserer Seite." Matthias Lang selbst betont ebenfalls die Bedeutung des Projekts für die Ortschaft und seine Freude darüber, einen Beitrag dafür leisten zu können.

Fast 120 Obstbäume für „Streuobstpakt“ gepflanzt

Die Pflanzaktionen in den Baugebieten "Heckenring" und "Lerchenbühl" sind Teil einer umfassenderen Initiative, die bereits im vergangenen Herbst mit der Teilnahme am "Streuobstpakt" der Bayerischen Staatsregierung und der Verteilung von fast 120 Obstbäumen an die Bürgerinnen und Bürger begann. Dieses Engagement für die Biodiversität wird vom Freistaat Bayern und der Gemeinde finanziert und zeigt die Entschlossenheit der Kommune, langfristig in grüne Infrastrukturen zu investieren.

Ökologisches Gleichgewicht für künftige Generationen

Die sorgfältige Auswahl und Platzierung dieser Pflanzen unterstreicht das Engagement der Gemeinde Kastl für den Umweltschutz und die Schaffung lebenswerter Räume. Bürgermeister Hans Walter und Matthias Lang betonen beide die Bedeutung solcher Maßnahmen für die zukünftigen Generationen und das ökologische Gleichgewicht der Region. Die Pflanzlisten für die Baugebiete „Heckenring“ und „Lerchenbühl“ beinhalten eine Vielzahl von Bäumen, Sträuchern und Stauden, die sorgfältig ausgewählt wurden, um die lokale Flora zu bereichern und Lebensräume für die Tierwelt zu schaffen. Zu den neu gepflanzten Arten gehören:

Obstbäume: Verschiedene Sorten von Äpfeln, Birnen, Süßkirschen und Walnüssen.

Laubbäume: Rot-Ahorn, Purpur-Erle, Bergahorn und Hopfenbuche.

Sträucher: Unter anderem Apfelbeere, Felsenbirne, Hainbuche, Wildflieder, Kornelkirsche, Roter Hartriegel und Hasel.

Stauden und Kleingehölze: Einschließlich Scheinquitte, Zwergsommerflieder, Rote Sommerspiere, Hohes Lampenputzergras und Lavendel.