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Die Gemeinde Kastl (bei Kemnath)

heißt Sie herzlich willkommen

 

 

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Aktuelle Meldungen der Gemeinde Kastl

Landrat besucht Bauherren vor Ort

Der Bau von Einfamilienhäusern auf dem Land, insbesondere im Kemnather Land und in der Gemeinde Kastl, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Doch die Bauherren sehen sich auch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, ehe sie ihren Traum von Eigenheim in die Realität umsetzen können. Landrat Roland Grillmeier besuchte nun - als Leiter der Baugenehmigungsbehörde – zusammen mit Bürgermeister Hans Walter einige Bauherren vor Ort, um sich über deren Erfahrungen rund um die Baugenehmigung und den Hausbau auszutauschen.

In der Vergangenheit litt der Landkreis Tirschenreuth besonders unter der Abwanderung junger Leute. Doch inzwischen hat der Landkreis eine grundlegende Trendwende vollzogen. Die Auswirkungen der Pandemie haben den Umschwung der jüngsten Zeit noch verstärkt. Die Folge: Viele junge Menschen kehren zurück in ihre Heimat. Das stellt Kommunen wie Kastl vor die Herausforderung, attraktive Bauplätze anzubieten. „Wir müssen den jungen Menschen die Möglichkeit bieten, hier zu bauen und zu leben“, betonte Bürgermeister Hans Walter im Gespräch mit dem Landrat.

„Der westliche Landkreis Tirschenreuth lockt durch seine vielfältigen Angebote: gute Arbeitsplätze, eine gute Infrastruktur, zahlreiche Bildungseinrichtungen, die Nähe zu Kultur und Erholung sowie die Anbindung an Städte wie Bayreuth, Weiden, Regensburg und Nürnberg. Daher ist die Nachfrage nach Bauplätzen hier besonders groß“, stellt Bürgermeister Walter fest. Die Aufgabe bestehe aber nicht nur darin, regelmäßig neue Baugebiete in den zentralen Orten zu schaffen, sondern auch die kleineren Ortsteile zu stärken und Bauvorhaben dort zu ermöglichen.

Trotz regulatorischer Herausforderungen, wie innerörtlicher Nachverdichtung, Leerständen und der Umwidmung alter Anwesen, gibt es dafür in der Gemeinde Kastl erfreuliche Beispiele. Bürgermeister Hans Walter unterstützt hierbei jedes Bauvorhaben, um die Dörfer dauerhaft zu stärken. Aber schließlich hänge die Umsetzung von der Genehmigung durch das Kreisbauamt ab.

Genau hier setzte der Besuch von Landrat Roland Grillmeier an. Er traf sich mit mehreren Bauherren, unter anderem mit Ilka Rötzer und Lukas Prischenk in Altköslarn sowie weiteren in Reuth bei Kastl und Weha. Sein Anliegen war, zu verstehen, wo es möglicherweise Verbesserungspotential gibt, um Bauvorhaben einfacher und gegebenenfalls schneller zu realisieren. Hierfür sicherten Grillmeier und Walter den Bauherren ihre Unterstützung zu. Ein weiteres zentrales Thema des Austausches war die finanzielle Herausforderung des Bauens, verstärkt durch steigende Preise für Baumaterialien und Baudarlehen sowie die Verfügbarkeit von Fachfirmen.

Beide Politiker zeigten sich erfreut über die bewusste Entscheidung der Bauherren, in den Dörfern zu bauen. „Dies ist essenziell, um unsere Dorfstrukturen und das Leben hier aufrechtzuerhalten“, betonte Grillmeier.